Schachverband Württemberg e.V. –
Einzelmeisterschaften 2006

Abschlussbericht

Von Harry Pfriender – Pressebeauftragter des Bezirks Alb/Schwarzwald

Boris Latzke Württembergischer Meister 2006

Schon ein paar Mal war er ganz dicht dran, jetzt hat er es geschafft: Boris Latzke vom SK Bebenhausen wurde überlegen Württembergischer Meister 2006. Im 9-rundigen Meisterturnier in der Eberthalle in Balingen spielte er äußerst souverän und sicher und blieb ungeschlagen. Verdienter Lohn war der Meistertitel, ein riesiger Pokal und 500 Euro Preisgeld. Mit Latzke wird Holger Namyslo (TG Biberach) Württemberg bei der Deutschen Einzelmeisterschaft im Januar in Bad Königshofen vertreten. Nach einer überraschenden Auftaktniederlage gegen Dr. Engelhart kämpfte er sich noch auf den zweiten Platz. Den Aufstieg ins nächstjährige Meisterturnier schafften neben Kandidatenturniersieger Vincenzo Giacopelli (SC Ostfildern) auch Roland Kolb (HP Böblingen), Joachim Guilliard (SC Affalterbach), Oliver Rothfuß (SV Trossingen), Eugen Rempel (SC Feuerbach) und Dr. Wolfgang Küchle (SC Sillenbuch). Den Meistertitel bei den Frauen sicherte sich die 16-jährige Larissa Erben vom SV Wolfbusch vor ihrer Vereinskameradin Elke Sautter.

Hervorragend organisiert vom Ausrichter SV Balingen mit Karl-Heinz Müller und seinem tatkräftigen Team, startete das Meisterturnier mit 24 Teilnehmern, das Kandidatenturnier mit 28 Teilnehmern und endlich auch einmal wieder ein richtiges Frauenturnier mit 6 Teilnehmerinnen in die erste Runde. Und gleich hagelte es deftige Überraschungen. So knöpfte im Meisterturnier Aufsteiger Roland Meyer dem Titelverteidiger Andreas Reuß gleich mal einen halben Punkt ab. Dasselbe Kunststück gelang dem jungen Andreas Strunski gegen Mathias Holzhäuer. Auch der Sieg des zweiten Aufsteigers, Hans-Michael Stiepan gegen Routinier Thomas Heinl kam für viele unerwartet und Dr. Achim Engelhart zwang Holger Namyslo überraschend in die Knie. Wie gut die "Meisterspieler" vorbereitet waren, dokumentierte dann Runde 2: Mathias Holzhäuer packte gegen den Caro-Kann-Spezialisten Andreas Reuß den Zug "f3" aus und überrollte den Titelverteidiger in einer schönen Opferpartie. Das blieb zwar die einzige Niederlage des Vorjahressiegers, doch mit insgesamt sechs Remis hatte er schließlich keine Chance, seinen Titel zu verteidigen. Die "erfolgshungrige Meute" hatte sich auf den sympathischen Stuttgarter wohl bestens eingestellt. Wieder stark - die Aufsteiger: Roland Meyer besiegte Andreas Strunski und Hans-Michael Stiepan remisierte mit Schwarz gegen Eckart Bauer, liebevoll "e-Bauer" genannt. Beide erwischte es aber dann in Runde 3: Rudolf Bräuning und Boris Latzke stoppten die zwei "Himmelsstürmer". Der dritte Aufsteiger, Dr. Rolf Sand, landete nach einem achtbaren Remis gegen Thomas Heinl in der 2. Runde jetzt seinen ersten Sieg gegen Mitaufsteiger Vadim Reimche. Das gelang auch Christoph Gritsch in Runde 4 gegen Gerhard Schuster. Vorentscheidend war der Triumph von Latzke in Runde 5 gegen seinen "unterkunftsgeschädigten" Vereinskameraden Rudolf Bräuning, während ansonsten hier die Favoriten punkteten. Durch einen Sieg gegen Gerhard Lorscheid in Runde 6 pirschte sich Holger Namyslo wieder näher an die Führenden heran und der starke Engelhart musste gegen Reuß seine erste Niederlage hinnehmen, ebenso wie Tobias Hirneise gegen Alexander Häcker. Christoph Gritsch ließ mit seinem Sieg gegen Thomas Heinl aufhorchen. Als in Runde 7 Boris Latzke bereits seinen fünften vollen Punkt (gegen Häcker) einfahren konnte, wuchs sein Vorsprung auf einen ganzen Punkt an und keiner zweifelte mehr ernsthaft an seinem Titelgewinn. Lorscheid, Dr. Engelhart und Tobias Hirneise wahrten mit Siegen aber ebenso ihre Chancen auf einen vorderen Platz. Viele Remis kennzeichneten die 8. Runde - nur Namyslo konnte gegen Häcker gewinnen und so zum Verfolger Nummer 1 avancieren. Im direkten Aufeinandertreffen mit Latzke in der letzten Runde versuchte er dann auch alles, aber die "Festung Latzke" war einfach nicht zu stürmen. Ein Remis reichte immerhin zum 2. Platz und damit zur Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaft. Eine tolle Leistung in Anbetracht der Doppelfunktion Organisator/Spieler (siehe auch Interview unter Bezirk Alb-Schwarzwald). Gerhard Lorscheid katapultierte sich durch einen Sieg gegen T. Hirneise in der letzten Runde noch auf den 3. Platz, Mathias Holzhäuer sicherte sich mit einem Remis gegen Bräuning Platz 4. Holzhäuer blieb damit neben dem Turniersieger als Einziger ungeschlagen. Eine der Turnierüberraschungen war sicherlich Dr. Achim Engelhart, der als 18. gesetzt auf den 5. Platz kletterte und nur eine Niederlage (gegen Reuß) erleiden musste.

Die Jugend stürmt nach vorn

Echte Herausforderungen für die "alten Hasen" waren die jungen Gipfelstürmer Simon Behm (18), Tobias und Jens Hirneise (16 und 13) sowie Andreas Strunski (14). "Es würde mich nicht wundern, wenn einer von ihnen im nächsten Jahr gewinnen würde", orakelte Organisator Namyslo bei der Siegerehrung. Mit der Jugend ist auf jeden Fall zu rechnen, wenn man die Leistung in dieser Eliteklasse anschaut. Allen voran Tobias Hirneise, der die Arrivierten gehörig ins Schwitzen brachte und erst in Runde 6 seine erste Niederlage (gegen Häcker, auch erst 23!) hinnehmen musste. Und in Runde 9 gegen Bundesligaspieler Lorscheid - da kann man mit Schwarz schon mal verlieren. Dagegen stehen drei Siege gegen den sich wacker schlagenden Lokalmatador André Dreyer, gegen Roland Meyer und Simon Behm. Und wer Remis gegen Bräuning, Holzhäuer, Namyslo und Latzke schafft, der muss schon einiges "auf der Pfanne" haben. Die Klasseleistung von Tobias wurde mit dem 7. Platz belohnt - toll. Zum Vergleich: Der zweifache Titelträger Andreas Reuß wurde 10.!!! Noch nicht ganz so weit ist Jens, der jüngere Hirneise. Dennoch bewundernswert, wie überlegt er seine Partien angeht und Stellungen ausspielt. Sein großes Talent blitzte vor allem beim Sieg gegen Häcker und Schuster, aber auch beim Unentschieden gegen Reuß (mit Schwarz!) auf. Simon Behm, Junggewachs der TSF Ditzingen, war bereits im vergangenen Jahr eine Bereicherung für das Meisterturnier. Mit 5,0 Punkten und Platz 9 untermauerte der 18-Jährige in Balingen seine Zugehörigkeit zu den Top 10 im Schachverband. Immerhin schlug er beispielsweise die Nummer 3 der Setzliste, Thilo Kabisch. Auch mit Andreas Strunski ist in naher Zukunft zu rechnen. Trotz seiner drei Niederlagen spürte man: Der Junge hat`s drauf! Neben zwei Siegen zeigen dies vor allem auch die Remispartien gegen Holzhäuer, Namyslo und Bräuning.

Der Alleingang des Boris Latzke

"Mann, ist der schwer!" stöhnte ein überglücklicher Boris Alexander Latzke, als ihm Verbandsspielleiter Thomas Wiedmann den riesigen Wanderpokal überreichte. Ein schwerer Pokal für das neue "Schwergewicht" im württembergischen Schach, das passt. Denn Boris Latzke, daran zweifelte am Ende keiner mehr, wurde völlig verdient Württembergischer Meister 2006. Präzise sein Positionsspiel, theoretisch fundiert sein Partieaufbau, genau berechnet seine taktischen Manöver. Was seine Gegner auch unternahmen, Boris hatte stets eine bessere Antwort. "Der spielt ja wie Boris Spassky", meinte ein Zuschauer. ob des bombensicheren Spiels des neuen Titelträgers. Antwort: "Das ist aber Boris Latzky, ääh Latzke!" So überzeugend trumpfte Latzke auf. Neun Runden ohne Niederlage - ein würdiger Meister! Fünf Siege und vier Remis ist eine tolle Bilanz. Und auch bei den Remispartien kämpften eher seine Gegner als er um den halben Punkt. Nach einem Auftaktsieg gegen Reimche und einem Unentschieden gegen Dr. Engelhart ließ der 32-jährige Russisch-, Französisch- und Theologiestudent drei Siege in Serie (Meyer, Behm und Bräuning) folgen. Das brachte ihm die alleinige Tabellenführung ein, die er bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollte. Als er nach einem Remis gegen Holzäuer in der 6. und einem Sieg gegen Häcker in der 7. Runde war sein Gesamtsieg fast schon sicher. Souverän schaukelte Latzke mit einem Remis gegen Tobias Hirneise in Runde 8 den Turniersieg nach Hause. Denn im Spitzenspiel der letzten Runde hätte er gegen Namyslo aufgrund der besseren Buchholzwertung sogar verlieren dürfen, und wäre immer noch auf Platz 1 geblieben. Aber auch hier gab er sich keine Blöße. Im Gegenteil: Trotz Remisangebot spielte er noch lange auf Sieg, ehe er die Ausgeglichenheit der Stellung akzeptierte. Der Württembergische Einzelmeister 2006 hieß damit Boris Latzke.

Larissa Erben ist Württembergische Meisterin 2006

Große Freude bei den Organisatoren: Endlich wurde wieder ein eigenes Frauenturnier auf die Beine gestellt. Immerhin sechs Spielerinnen traten in Balingen an, um ihre "Königin des württembergischen Schachs" zu ermitteln. Gleich drei Teilnehmerinnen stellte der SV Wolfbusch (Elke Sautter, Larissa Erben und Nadine Stitterich), zwei Mädels vom SC Bisingen (Yvonne Hapke und Katharina Wagner) gesellten sich dazu und Cornelia Dieckmann vom SR Spaichingen komplettierte das Feld. Mit einem Sektempfang und Butterbrezeln, starteten die Frauen am Mittwoch in die erste Runde und spielten bis Sonntag - jede gegen jede. Klare Elo-Favoritin war Elke Sautter, die in der 1.Runde auch erwartungsgemäß punktete. Doch in Runde 2 ereilte sie das Schicksal, als sie sensationell von Yvonne Hapke bezwungen wurde. Jetzt musste Elke auf einen Ausrutscher der auf zwei gesetzten Vereinskameradin Larissa Erben hoffen. Die aber eilte von Sieg zu Sieg, und so kam es in der letzten Runde zum direkten Duell der beiden. Sautter machte mit den schwarzen Steinen viel Druck am Damenflügel, doch Erben setzte sich äußerst clever zur Wehr und hielt sämtlichen Gewinnversuchen ihrer Kontrahentin stand. Damit wurde die erst knapp 16-jährige Larissa Erben Württembergische Meisterin 2006, Elke Sautter wurde Vizemeisterin. Hinter diesen beiden lieferten sich Nadine Stitterich und Yvonne Hapke ein spannendes Duell um Platz 3. Gehörigen Aufwind hatte Yvonne natürlich nach ihrem Sieg gegen Sautter, dennoch musste sie beim direkten Aufeinandertreffen mit dem erst 13-jährigen Wolfbuscher Supertalent Stitterich eine Niederlage einstecken. Aufgrund der besseren Feinwertung verteidigte sie aber trotzdem ihren 3. Platz gegen Nadine Stitterich. Aber auch Cornelia Dieckmann (siegte im direkten Duell) und Katharina Wagner zeigten famose Leistungen. Auch wenn sie ihre Partien meist verloren hatten, so bereiteten sie ihren Gegnerinnen des öfteren Kopfzerbrechen durch ihr mutiges und engagiertes Spiel. Turniersiegerin Larissa Erben aber grüßte das Württembergische Meisterin und durfte den neuen Wanderpokal in Empfang nehmen. Ein ordentliches Preisgeld versüßte den Teilnehmerinnen zudem ihren Kampf um den "Schachthron 2006". Ein Anreiz, auch im nächsten Jahr einen erneuten Anlauf zu nehmen. Schön wäre es, wenn noch mehr Frauen in das Turnier um die Württembergische Meisterin 2007 eingreifen würden.

Vincenzo Giacopelli gewinnt das Kandidatenturnier

Kandidatenturnier wurden die sechs Aufsteiger für das nächstjährige Meisterturnier ermittelt. Die über die Bezirksmeisterschaften qualifizierten Spieler und die glücklichen Inhaber eines Freiplatzes starteten furios. Mit Bernd-Michael Werner (HP Böblingen), Oliver Rothfuß (SV Trossingen) und Eugen Rempel (SC Feuerbach) legten gleich drei der vier Top-Gesetzten einen klassischen Fehlstart hin. Oliver Rechtsteiner (TG Biberach), Micha Ulmer (SG Vaihingen-Rohr) und Walter Strobel (SV Schwenningen) machten durch ihre Siege gegen diese Favoriten von Anfang an klar, dass ein Durchmarsch nicht ganz so einfach ist, wie es sich manch einer gedacht hatte. Während sich Rothfuß und Rempel aber wieder erholten, kam Werner einfach nicht mehr in Tritt und landete schließlich abgeschlagen auf dem 17. Platz. Ganz vorne reihten sich am Ende gleich fünf Spieler mit 6,0 Punkten ein. Die beste Buchholzwertung machte Vincenzo Giacopelli vom SC Ostfildern zum Turniersieger, gefolgt von Roland Kolb (HP Böblingen), Joachim Guilliard (SC Affalterbach), Oliver Rothfuß und Eugen Rempel. Dabei hatte Rothfuß trotz einer kampflosen Niederlage in Runde 8 in der letzten Runde die Chance auf den alleinigen Turniersieg - ebenso wie Roland Kolb. Das direkte Aufeinandertreffen endete aber schnell mit einem friedlichen Remis - schließlich hatte das oberste Ziel "Aufstieg" Vorrang. Auch Giacopelli remisierte, von Runde 6 bis 9 sogar viermal in Folge. Doch er hatte mit drei Siegen zuvor bereits den Grundstein zum Turniersieg gelegt. Wie es sich für einen würdigen Turniersieger gehört, blieb auch Giacopelli in seinem Turnier ungeschlagen. Kolb hatte eine Niederlage gegen Thomas Hedler (TSG Steinheim) und Guilliard eine gegen Strobel auf der Minusseite. Besonders tragisch verlief das Turnier für den Spaichinger Daniel Dieckmann. Er war zeitweise Tabellenführer und hatte nach 6 Runden bereits 4,5 Punkte. Doch dann verlor er alle restlichen Partien. Wenn auch die Gegner mit Guilliard, Rempel und Ruprich recht stark waren, so hat er junge Spaichinger bestimmt nicht so gedacht. Um den letzten Aufstiegsplatz gab es ein dichtes Gedränge. Hypernervös (verständlich!) hetzte Dr. Wolfgang Küchle in der letzten Runde von einem Brett zum anderen, um den Partieverlauf seiner direkten Kontrahenten zu beobachten und - endlich aufatmen. Zwar hatten Ulrich Gröbe (SG Vaihingen-Rohr), Thomas Hedler und der junge Horber Maximilian Seyrich genau wie er 5,5 Punkte erreicht, aber Dr. Küchle hatte bei weitem die beste Buchholzzahl aufzuweisen. Der Aufstieg in die "Premier League" war geschafft. Die erstan Acht erhielten für ihren Erfolg zudem Geldpreise. Einen Sonderapplaus war die Ankündigung von Thomas Hedler wert, er werde sein Preisgeld ein weiteres Mal dem Blinden-Schachbund zukommen lassen. Eine nette Geste, die besonders auch Matthias Steinhart von den SF Freiberg gefreut haben dürfte. Denn der blinde Schachspieler war auch in diesem Jahr dabei und spielte stark auf. Mehrmals verlor er denkbar knapp oder scheiterte an der "zu schnell laufenden Uhr". Viele Zuschauer schüttelten jedenfalls vor lauter Bewunderung ungläubig den Kopf, als Matthias "einfach alles sah". Die Jugend konnte dagegen im Kandidatenturnier nicht so stark auftrumpfen, obwohl das Talent schön des öfteren durchsickerte. Bester "Jungspund" war Maximilian Seyrich als einziger unter den Top 10. Gespannt darf man aber im nächsten Jahr vor allem auf den 8-jährigen "Bräuning-Schützling" Xianliang Xu vom SK Bebenhausen sein, der wie Behm, Strunski und die Hirneise-Brüder schon für Aufsehen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Willingen gesorgt hatte.

Als besonderer Service für alle Schachfreunde wurde wieder wie in den Vorjahren eine Homepage über die WEM mit allen Paarungen, Ergebnissen, Tabellen und sogar mit den Partien stets aktuell gehalten. Trotzdem ließen es sich viele Schachjünger nicht nehmen, persönlich in Balingen zu kiebitzen. Die Balinger Crew sorgte in der geräumigen Eberthalle stets für Mahlzeiten und Getränke und ließ auch sonst keine Wünsche offen. Die Schiedsrichter Klaus Schumacher und Oliver Schmitt hatten das Turnier hervorragend im Griff. Vermutlich verhinderte ihr gestrenger Blick allein schon so manche Unregelmäßigkeit wie Handyklingeln der Zuschauer oder zu laute Unterhaltung. Organisator Holger Namyslo und auch Verbandsspielleiter Thomas Wiedmann dankten den beiden Schiedsrichtern ganz besonders für ihre tolle Arbeit. Sehr zu schätzen wusste auch der Balinger Bürgermeister den Stellenwert der Württembergischen Einzelmeisterschaft. Er war stolz, dass Balingen Gastgeber sein durfte. Viele Sehenswürdigkeiten in und um Balingen wurden daher auch ins Rahmenprogramm aufgenommen - und die Teilnehmer nützten diese Gelegenheiten reichlich. Und schließlich wurde nach der 7. Runde ein Blitzturnier gespielt. Mit 22 Teilnehmern war das Turnier gut besetzt. Nach 11 Runden Schweizer System durfte sich FM Rudolf Bräuning "Blitz-König" von Balingen nennen. Er gewann mit 9,5 Punkten vor Roland Meyer, Holger Namyslo (beide 8,5) und seinem Vereinskameraden Bernhard Sinz (8,0).