Abschlussbericht Schachfestival 2022
Im Meisterturnier spielten in Runde 8 Nils Richter und Enis Zuferi remis. Die anderen vier Württemberger erwiesen sich als gute Gastgeber und so kommen alle vier Gäste auf einen vollen Punkt. Damit mussten Tobias Kölle und Nils Richter ihre Hoffnungen auf eine IM-Norm begraben, da sie für eine Norm 6 Punkte benötigen. Entsprechend verschlechtert hatten sich die Chancen für Marius Deuer, der – wegen schlechterer Wertung „nur“ 5 ½ Punkte für eine IM-Norm braucht, aber jetzt in der Schlussrunde einen vollen Punkt benötigt. In der letzten Runde konnte man sehen, warum die Setznummern der Spieler zweistufig vergeben wurden: wie durch Zauberhand spielten die vier Internationalen und die sechs Württemberger gegeneinander. Bei den Meistern konnte Rogic durch seinen Sieg an Murphy vorbeiziehen, während die beiden Führenden durch ein Remis ihre Plätze absichern konnten. Bei den Württembergern gewann Zuferi gegen Gabriel, Kölle und Richter spielten unentschieden und leider kam Deuer trotz eines Mehrbauern nicht über ein Remis gegen Krassowizkij hinaus. So siegte Solodovnichenko mit 6,5 Punkten vor Miezis mit 6 und einer Dreiergruppe mit 5 Punkten, wobei sich mit Marius Deuer auf Grund des direkten Vergleichs, der jüngste Spieler sowohl den dritten Platz, als auch den Titel des Württembergischen Meisters sicherte. Leider gibt es von ihm kein Siegerbild, weil er direkt im Anschluss an seine Partie zu den U14 Jugendweltmeisterschaften nach Mamaia (Rumänien) abreisen musste.